In etwa 20 Tagen, kurz nach Ostern, geht es dann wieder weiter!
Nach einer guten Wochen ernsthafter Maloche und jeder Menge geflossenem Schweiß, haben wir die aktuelle Bauphase abgeschlossen.
Die geplanten Dächer sind nun fast alle fertig und bisweilen auch schon vollständig gedeckt. Einzige Ausnahme ist das große Vordach im Eingangsbereich, dessen Holzkonstruktion vor dem Decken noch gestrichen werden wird.
Jedenfalls hat eventueller Regen nun auch keine Chance mehr und es wird kein Wasser mehr eindringen können, wie dies noch im Winter der Fall gewesen war. Gut für uns und gut für die Bausubstanz!
Nicht nur die beiden neuen Dächer über der Eingangstür und hinterm Haus, sondern auch das große Dach des Hauses, welches vor allem Angriffsfläche für die Witterung bot, sind nun fürs erste fertiggestellt.
Auch die Überdachung des Vorbereichs hat, wie gesagt, Gestalt angenommen. Während der nächsten Bauphase, wenn es auch endlich an die Mauern und das große Eingangstor geht, wird das Vordach ebenso wieder in Angriff genommen.
Jede Menge Erde und Gestrüpp, ein Traktor mit Pflug und der Bagger wurde abgeholt!
Während die Arbeiten rund ums Haus und an den Dächern fortschritten, transportierte ein LKW die vom Bagger aufgetürmten Haufen von Gestrüpp und Erde ab, die beim Freimachen des Geländes entstanden waren.
Der Bagger selbst wurde auch auf einen LKW geladen und schließlich wieder abtransportiert.
Außerdem fuhren anschließend zwei Traktoren samt Pflug über den neuen Grundstücksteil und gruben es weiträumig um. Hier wird in Kürze noch einmal ein Traktor drüberfahren und die Feinarbeit erledigen. Ich werde dann entsprechend Grassamen säen, sodass hier eine Wiese entstehen kann, sowie einen Teil für einen Gemüsegarten abstecken.
Ich träume auch schon von einem Gewächshaus und einigen Obstbäumen rund um den Wildteich. Mal schauen, ob und in welcher Weise diese Vision Gestalt annehmen wird.
Hier noch ein paar Videos zu den beschrieben Vorgängen 🙂
Das Gehege für die Hunde habe ich auch nochmals optimiert und mit Ausschnitten von großen Stahlnetzen verstärkt. Dies war notwendig, weil meine lieben Freunde sich stets irgendwie schafften aus dem Gehege zu befreien, was ja an und für sich in Ordnung ist, aber während der Bauarbeiten und mit der Unsicherheit der Straße noch keine sinnvolle Perspektive bietet. Das Zerkleinern der Netze habe ich mit einer Metallzange relativ einfach hinbekommen.
Mit der nächsten Bauphase ist aber auch das Außengehege in dieser Form mehr oder minder obsolet, denn dann können sie endlich alle frei auf dem Gelände herumlaufen ohne, dass sich noch jemand Sorgen darum machen muss, ob ihnen eventuell etwas zustößt.
Vermessung und Abstecken der Grundstücksgrenzen
Ein Spezialist besuchte uns für die Vermessung der tatsächlichen Grundstücksgrenzen, welche wir dann schließlich genau mit Holzpflöcken und farblichen Markierungen abgesteckt haben.
Am Rande des Geschehens begegnen einem auch die übrigen Bewohner des Geländes in all ihrer Vielfalt immer häufiger, sodass es keinen Zweifel mehr daran gibt, dass der Frühling nun wirklich gekommen ist!
Hier beispielhaft eine junge Smaragdeidechse und ein dalmatinischer Skolopender. Beide sind eher schüchtern und ziehen sich meist sofort zurück, wenn man sie erblickt. Allerdings sind Skolopender unter Umständen angriffslustig und können wirklich schmerzhaft beißen. Da sich Skolopender oft in kleinsten Ritzen, zwischen herumliegenden Hölzern und unter Steinen verstecken, kann es gelegentlich zu überaschenden Begegnungen mit diesen respekteinfllößenden Krabblern kommen. Glücklicherweise habe ich biisher noch keine schlechten Erfahrungen mit diesen Tierchen gemacht.